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Mittwoch, 23. März 2016

wandern mit den Bergvölkern von Sa Pa

3 Nächte und 2 Tage nach Sa Pa

....die Abholung vom Hotel und auch die weitere Betreuung war super.  Immer war jemand da der uns den nächsten Weg zum Bus, Taxi oder Zug gezeigt hat. Anfänglich war ich ein wenig skeptisch, ist das auch der richtige Mann der uns hier durch die Straßen führt? Doch alles unbegründet, wir waren in guten Händen.
Wir hatten im Zug ein vierer Abteil und waren gespannt auf die vierte Person die mit uns dieses kleine Zimmerchen teilen würde. Kurz vor Abfahrt kam dann eine junge Vietnamesin mit einem ca 7 jährigen Jungen zu uns ins Abteil. Leider konnten wir uns nur mit Zeichensprache verständigen sodass wir alle beschlossen uns schon früh in Bett zu legen. Gegen 21:30 fuhr der Zug los, ein fürchterliches gerappel und ein mir bis dahin unbekanntes Auf- und Abbwippen des Wagens. Viel Schlaf habe ich nicht bekommen und sogar Eva mit ihrem festen Schlaf hatte Probleme. Nur bei Franzi, ...bei Franzi war alles gut. Um 5:30 Uhr erreichten wir die Endstation und mussten dann von dort noch eine Stunde mit dem Bus in die Berge, in die kleine Stadt Sa Pa.
 Das Personal im Hotel war sehr zuvorkommend und hat uns gleich nach unserer Ankunft ein Frühstück gemacht. Kurz vor 9:00 Uhr kam dann unser Guide und stellte sich und unsere heutige Tour vor. Sie hieß Saa, eine junge Hmongfrau von 27 Jahren die uns die Kultur ihres Volkes, der Hmong, näher bringen wollte. Wir waren eine kleine Gruppe von 12 Touristen…. Holland, Italien, Great Britain, Japan und wir Deutsche. Beim verlassen des Hotels standen viele Hmongfrauen auf der Straße und warteten auf uns Touristen. Wie sich dann herausstellte wollten sie uns ein wenig begleiteten und uns kennen lernen. 1. Frage wie heißt du? Bist du Verheiratet? Hast du Kinder, ich habe drei Kinder usw. usw. Ein Verkaufsgespräch einer sehr freundlichen angenehmen Art. Wenn man schon sein halbes Leben mit einander austauscht dann muss man doch etwas kaufen, das verbindet. Überraschend blieben sie dann am Stadtrand stehen, wollten aber  nachmittags auf unsere Rückkehr warten.
 Die Wanderung ging zuerst über einige  Straßen, dann über schmale befestigte Wege. Es war eine relaxte Wanderung von knapp ca. 4,5 Stunden, ein guter Einstieg für die Wanderung am nächsten Tag.
Am 2. Tag stand morgens um 9:00 Uhr unser Guide Saa pünktlich vor der Tür. Die kleine Frau sprach ein einigermaßen gutes englisch und wusste genau wie sie mit den Touristen umgehen musste. Wir sind mit der gleichen Gruppe vom Vortag ca. 9 KM die Berge rauf und runter gelaufen. Dieses mal hatte jeder eine Hmong-Begleitung und das Frage-Antwortspiel ging von vorne los. Nur diesesmal wollten sie uns bis in ihr Dorf begleiten. Ich fand es trotzdem nicht nervig da die Frauen uns unterwegs nicht drängten etwas zu kaufen. Beim Mittagessen in einem lokalen Restaurant ist es dann allerdings mit vielen durchgegangen. Franzi und Eva wollten einer Frau eine Tasche abkaufen und haben ihr Geld gezeigt, 500 000 Dong, (20 Euro) und allen mitgeteilt das sie dieses Geld in Souvenirs umsetzen wollten.  Das war dann der Startschuss zum Super-Schlußverkauf, jeder wollte die Chance nutzen und seine Ware an die Frau bringen.
 Auch diese Wanderung war sehr gut zu laufen, mit fantastischen Ausblicken über die endlosen Terassen und einem sehr angenehmen Klima. Gegen 14:45 Uhr erreichten wir dann ein kleines Dörfchen das mit einigen Ständen die Handarbeit der Hmongfrauen anbot. Um 15:00 Uhr ging es mit einem kleinen Bus zurück zum Hotel.
 Dann noch schnell ein Hemd kaufen, Mittagessen, Koffer packen und ab zum Bahnhof. Es war alles sehr gut getimed sodaß wir keine Zeit hatten müde zu werden.
 Im Zug eingestiegen haben wir es uns in unserem kleinen Kabuff gemütlich gemacht. Eine gute Entscheidung mit dem 4-Bettraum, denn in den Gruppenschlafräumen war es schon arg laut, die Betten noch schmaler, und 3 Etagen mit allerlei ungewöhnlichen Gerüchen.
Pünktlich um 6:00 Uhr waren wir zurück in Ha Noi und sind mit einem Taxi zum Hotel gefahren. Leider öffneten die erst um 8:00 Uhr ihre Pforten. Ziemlich erschlagen von der Zugfahrt erst mal schauen wie wir so früh morgens diese Zeit überbrücken können. Zum Glück gibt es in Ha Noi kleine private Straßencafés die schon so früh Kaffee und Tee auf dem Bürgersteig anbieten.
Um 8:30 Uhr sind wir dann ins Hotel und haben , wie vorher mit dem Hotelchef abgesprochen, ein Zimmer zum Kofferpacken und zum duschen bekommen. Das war mit im Reisepreis enthalten. Danach sind wir ein letztes mal durch die Straßen von Ha Noi gelaufen und haben die atmosphäre dieser hektischen Stadt in uns aufgesogen.
 Pünktlich um 12:30 Uhr stand unser Taxi bereit und hat uns zum 40 KM entfernten Flughafen gefahren. Der Flieger ging um 16:45 Uhr, jetzt war es soweit, es geht nach Hause...

Interessante Gemüsekübel im Hotel

Blick auf Sa Pa


Der Baum soll weg, hier wird noch mit der Axt gefällt

Ein Restaurant mit herrlichem Ausblick..



Hier gehts ins Dorf

kleine Holzmännchen mit echten Wurzelbärten... auch 'ne Idee

Hier geht die Wanderung hinunter

dieser Platz sieht ziemlich Historisch aus... ist aber nur ein neuer Ausruhplatz für Gruppenwanderer

links ein Wasserlauf aus Bambusrohr der in eine Reis-Dreschmaschiene fließt

sobald der Trog vollgelaufen ist kippt er durch das Gewicht nach unten, das Wasser läuft schnell  raus und der Trog schnellt wieder in die Ausgangsstellung. Am anderen Ende der Konstruktion hebt sich eine Art Bolzen aus einem mit Maiskörnern gefüllten Bottich und schlägt beim zurückfallen mitten in die Maiskörner... Ingenieurskunst a la Hmong



Der Weg durch das zur Zeit einzig Grüne 

meine Guides




Unser Guide hat immer etwas zu klären.. sehr tüchtige Geschäftsfrau

Hier werden die Stoffe aus Hanf gewebt...

Päuschen..

Abstieg zum Wasserfall



Riesen Wasserräder aus Bambus 



Angekommen am schönen Wasserfall.. 








Im Park von Sa Pa


die Liebeshöhle



der Frühling lässt die ersten Kirschbäume blühen

Wanderung am 2. Tag........................................



Natürlich wurden wir auch durch solche Verkaufswege geführt...





Auf gehts zum Bergdorf, die Guides teilen ihre Gruppen ein

O, O wo der wohl hinfährt..

Diese jungen Frauen wollen uns begleiten..

Die Hmong-Frauen haben fast alle einen Kamm im Haar als Schmuck..










unterweg einige Bauern die ihre Felder zurecht machen.. die Kinder sind dabei


hier haben wir uns beteiligt beim Zuckerrohr schälen..  





Zuckerrohrgenuß, sehr saftig und süß
ein schmaler Fußweg.. hier hat der ein oder andere nasse Füße bekommen

Spinnt die.....?



kleiner Flitzer...



  

hier steckt sehr viel Arbeit drin, es ist schon ein bisschen Kunst


Der Fluß war fast trocken aber die Felder waren noch naß


Diese Mädchen können einen schon nerven.. ich habe ein Band gekauft damit das Fragen ein Ende hatte aber ich hab mich da getäuscht.. die haben nach dem Kauf so weiter gemacht.. ..Armband kaufen?



unser Guide

hier hatte Franzi noch Geld, alle wollten etwas an die Frau bringen..

Hühnerenten??? Wenn ein Huhn die falschen Eier ausbrütet..

Im Restaurand... In Vietnam wird noch viel Wasserbambuspfeife geraucht.. Eva musste probieren

Es sieht noch sehr karg aus, es ist noch Winterzeit

die Dorfstraße

Der Tragekorb ist hier ein ideales Transportmittel



WIFI auch im Dorf der Hmong erhältlich

gefährlicher Transport, der Fahrer hatte Dauerhupe angemacht und fuhr sehr schnell durch die Straße

Auf dem Rückweg nach Ha Noi in unserem Schlafabteil 

in Ha Noi um 6:00 UHR angekommen, erstmal einen Kaffee. Diese alte Frau betreibt einen Mini-Kiosk auf dem Bürgersteig.Wir bekamen den Kaffee in Gläsern die wiederum in Schüsseln mit heißem Wasser standen, gute Idee..